23. April | 11:00 bis 15:00 | Schlachthof Weißenfels
Nach zwei erfolgreichen Warnstreiks in den neuen Bundesländern in Fleischbetrieben der Vion-Gruppe in Perleberg (Brandenburg) und Altenburg (Thüringen) nehmen wir den größten Fleischbetriebs in Ostdeutschland, den Tönnies Schlachthof in Weißenfels (Sachsen-Anhalt) ins Visier.
Die Arbeitgeber haben in drei Verhandlungsrunden kein ernstzunehmendes Angebot auf den Tisch gelegt. Darüber sind die Beschäftigten zu Recht stinksauer. Tönnies hat erklärt, er hätte kein Problem, 12 Euro zu zahlen. Dann soll er das tun und dafür sorgen, dass die Arbeitgeberseite nicht weiter blockiert. Die Fleischkonzerne müssen endlich verstehen, die Zeit von Niedriglöhnen und Ausbeutung in der Fleischwirtschaft ist vorbei. Die Menschen, die in unseren Schlachthöfen schuften, sind entschlossen, sich durchzusetzen.
In und um den Tönnies Schlachthof in Weißenfels wird es bis zum 23. April zu verschiedenen Aktionen kommen. Am Freitag, dem 23. April, ist eine zentrale Aktion vor dem Werk geplant. Auch ein Streik ist im Gespräch. Weitere Informationen folgen in der kommenden Woche.
Zum Aufruf
Arbeitgeberblockade von Tönnies & Co. beenden!
Wir fordern:
12,50 Euro pro Stunde Mindestlohn für alle Beschäftigten in der Schlachtung und Verarbeitung, einschließlich Geflügel,
- Erhöhung des Mindestlohns auf 14 Euro pro Stunde nach einer kurzen Einarbeitungszeit,
- Mindestlohn von 17 Euro pro Stunde für Facharbeiter.
Mach mit!
Unterstütze die Beschäftigten
Hier gibt es mehr Informationen zur Tarifrunde für die deutsche Fleischwirtschaft.