23. April | 11:00 bis 15:00 | Schlachthof Weißenfels
Seit dem 1. Januar dieses Jahres sind die Unternehmen in der Fleischindustrie gezwungen, alle Beschäftigte direkt anzustellen. Werkverträge sind verboten, Leiharbeit nur in wenigen Fällen mit Tarifvertrag erlaubt. Es geht um zehntausende deutsche und osteuropäische Beschäftigte, aber auch vieler anderer Nationen. Sie stehen bisher am Rand der Gesellschaft. Damit muss Schluss sein.
Die NGG will in einem ersten Schritt ordentliche Löhne durchsetzen und hat dafür in den zurückliegenden Wochen Arbeitskämpfe organisiert, die bis vor kurzem in der Branche nicht möglich schienen. Im Osten wurde in der vergangenen Woche an den VION-Standorten in Perleberg (Brandenburg) und Altenburg (Thüringen) gestreikt.
Für den 23. April rufen wir zu einem Protest- und Aktionstag vor dem Tönnies Schlachtbetrieb in Weißenfels auf, dem größten Schlachthof Ostdeutschlands.
23. April | 11-15 Uhr | Schlachtbetrieb Tönnies Weißenfels (Schlachthofstraße, 06667 Weißenfels)
12.30 Uhr Zwischenkundgebung vor dem Tor
10,50 Euro pro Stunde haben die Fleisch-Arbeitgeber zuletzt angeboten. Die NGG fordert einen Branchenmindestlohn von 12,50 Euro als Einstiegslohn, der nach einer kurzen Einarbeitungszeit auf 14 Euro pro Stunde steigen soll. Facharbeiterinnen und Facharbeiter sollen mindestens 17 Euro pro Stunde verdienen.
Mobilisiert auch und unterstützt über die sozialen Medien:
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Lassen wir nicht locker und machen Schluss mit Billiglöhnen in der Fleischindustrie.
Unterstützt uns und kommt nach Weißenfels.
Hier gibt es mehr Informationen zur Tarifrunde für die deutsche Fleischwirtschaft.