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Kein Ergebnis in der Tarifverhandlung für Brauerei-Beschäftigte in Sachsen und Thüringen
Arbeitgeber fordern Tarifpause in 2021
Die erste Tarifverhandlung für die knapp 1.000 Beschäftigten in der Brauwirtschaft Sachsen und Thüringen, am 24. Juni, ist ohne ein Ergebnis auseinander gegangen. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) erteilte dem Arbeitgeberangebot, im Jahr 2021 auf Tariferhöhungen zu verzichten und stattdessen nur eine Coronaprämie zu zahlen, eine klare Absage.
„Corona ist keine Blaupause für Lohnverzicht. Die Preise steigen, die Beschäftigten arbeiten bis heute unter erschwerten Bedingungen. Wir werden kein Diktat der Arbeitgeberseite akzeptieren und andernfalls betriebliche Aktionen starten“, erklärt Olaf Klenke aus dem Landesbezirk Ost der NGG. Zu dem Tarifgebiet zählen die Betriebe Radeberger Exportbierbrauerei, Leipziger Brauhaus, Krostitzer Brauerei (Radeberger Gruppe), der Wernesgrüner Brauerei (Carlsberg Deutschland), Köstritzer Schwarzbierbrauerei (Bitburger Gruppe).
Als nächster Verhandlungstermin ist der 15. Juli vereinbart.
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