In Berlin will am Donnerstag der Bundesverband der Systemgastronomie (BdS) sich und die Zukunft feiern – doch für die meisten Beschäftigten der Branche von McDonald's, NORDSEE, Burger King & Co. uns sieht diese Zukunft düster aus.
Während die Kolleg*innen Tag für Tag an Pizzaöfen, Espressomaschinen und Bestellhotlines schuften, sind die Löhne in der Branche einfach nicht zukunftsfähig.
Ein Angebot von gerade einmal 1,26€ mehr in vier Jahren? Das ist respektlos!
Wie soll die Systemgastronomie eine "Branche der Chancen" sein, wenn die Löhne nur knapp über dem Mindestlohn liegen? Wir verdienen mehr!
Gehalt muss zum Leben reichen!
Deshalb fordern wir:
- 15€ Stundenlohn mindestens,
- 500€ mehr für alle!
Kommt zur Kundgebung am Donnerstag, 17.10.2024 15.30 Uhr vor der BdS-Zentrale, Französische Straße 15, 10117 Berlin
Hintergrund:
In der deutschen Systemgastronomie, zu der unter anderem McDonalds, Burger King, Nordsee, ECP (Gastronomie u.a. in den Centerparks), Starbucks, KFC und weitere gehören, arbeiten rund 120.000 Menschen. Am 12. und 13. September 2024 ist die zweite Verhandlungsrunde über einen neuen Tarifvertrag für die Branche ergebnislos zu Ende gegangen. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten fordert unter anderem einen Einstiegslohn von 15 Euro/ Stunde in der Tarifgruppe 1, 500 Euro mehr für alle Beschäftigten ab Tarifgruppe 2 und eine Einmalzahlung von 500 Euro für NGG-Mitglieder bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von 12 Monaten. Zudem soll die Ausbildungsvergütung auf 1.150 € im ersten Ausbildungsjahr, 1.250 € im zweiten Ausbildungsjahr und 1.350 € im dritten Ausbildungsjahr steigen sowie eine Abstandsklausel zum Mindestlohn vereinbart werden.