Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Ein wenig erfreuliches Jahr liegt bald hinter uns. Ereignisreich war es, oft desillusionierend, erschreckend und verstörend. Das macht uns Sorgen und stellt Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter vor kaum lösbare Herausforderungen.
Im Tarifjahr 2024 haben wir viele Herausforderungen gut gemeistert. Wir haben wieder Lohnmauern eingerissen und viele neue Betriebe in die Tarifbindung bekommen. Wir wissen aber auch, dass bei der viel zu geringen Tarifbindung im Ost viele Kolleginnen und Kollegen keine Lohnerhöhungen bekommen haben und kaum über die Runde kommen konnten.
Ob das neue Jahr besser – oder nur anders - wird, kann man derzeit kaum weissagen. Hoffnung darf und sollte man haben. Weihnachten 2024 soll bitte gut werden und überall sollte der Wille für Frieden für alle Menschen unter dem Baum liegen.
Das Geheimnis und der Zauber der Weihnacht bestehen bekanntlich darin, dass wir auf unserer Suche nach dem Großen und Außerordentlichen auch auf das Unscheinbare und Kleine hingewiesen werden. Hoffentlich im Geiste des Weihnachtsfests: in Nächstenliebe, Mitmenschlichkeit und Mitgefühl, ohne Hetze und auch ohne Fakenews. Ein Leben in Frieden und Würde.
Das bleibt unser Ziel auch nach Weihnachten. Die Grundwerte des Zusammenlebens müssen wieder zum gesellschaftlichen Maßstab werden. Dafür müssen wir werben. Das wird schwer, aber „So ist das Leben und so muss man es nehmen, tapfer, unverzagt und lächelnd – trotz alledem! (Rosa Luxemburg)
Für 2025 wünschen wir euren Familien und all euren Lieben Solidarität zu erfahren, diese zu leben und zu lehren, Frieden, Gesundheit, Gerechtigkeit, Liebe und Glück.
Nur Gemeinsam Geht´s!