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Ernährungsindustrie Thüringen: MANTELTARIFVERTRAG wird neuverhandelt

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Aktuelle Meldungen aus der Region

Aktuelles aus der Region

Gewerkschaft NGG ruft zur Kundgebung für den Erhalt aller Arbeitsplätze in der OeTTINGER Brauerei in Gotha auf

NGG plant am 16.06.2022 eine Demo vor den Werkstoren in der Dirk-Kollmar-Straße

Die Gewerkschaft Nahrung- Genuss – Gaststätten (NGG) - Region Thüringen ruft für den 16.06.2022 ab 13:30 Uhr zu einer Demonstration für den Erhalt aller Arbeitsplätze in der Oettinger Brauerei in Gotha auf.
Hintergrund ist die geplante Schließung der Produktion und Logistik der Oettinger Brauerei in Gotha. Nach Willen der Geschäftsführung sollen ca. 200 der 220 Beschäftigten der Oettinger Brauerei zum Jahresende ihren Arbeitsplatz verlieren.
„Die Beschäftigten sollen nun für die Fehler der Geschäftsführung in der Vergangenheit büßen. Mit der Kundgebung wollen wir klarstellen: Wir geben den Betrieb nicht auf!“, so Jens Löbel, Geschäftsführer der NGG Region Thüringen.
„Die Brauerei in Gotha war der erste Standort der Oettinger Gruppe außerhalb Bayerns und hat Oettinger zu dem gemacht, was sie heute ist.“, stellt Löbel klar.
Die Gewerkschaft NGG hofft auf eine rege Beteiligung. Mit der geplanten Schließung würde auch eine langjährige Brautradition in Gotha zu Ende gehen.
„Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren. Dieses Zitat von Bertolt Brecht hat sich der Betriebsrat auf die Brust geheftet. Wir werden bis zum Schluss für den Erhalt des Braustandortes kämpfen.“ zeigt sich abschließend der Betriebsratsvorsitzende Volker Ackermann entschlossen.

Viba sweets verweigert Gewerkschaft den Zutritt

NGG erhebt schwere Vorwürfe gegen das Thüringer Vorzeigeunternehmen

Erfurt, 21. Juni 2021. Die Firma Viba sweets in Floh-Seligenthal verweigert der Gewerkschaft Nahrung -Genuss -Gaststätten (NGG) den Zutritt in ihrem Betrieb. „Das ist ein ungeheuerlicher Vorgang und missachtet die im Grundgesetz verankerte Koalitionsfreiheit“, kommentiert Jens Löbel, Geschäftsführer der NGG-Region Thüringen, den Vorfall. 

„Wir haben für den 25. Juni 2021 einen Stand in der Kantine im Produktionsstandort in Floh-Seligenthal angemeldet. Dieser wurde uns mit dem Hausrecht des Arbeitgebers verweigert. Auch ein Ausweichtermin wurde nicht angeboten. Eine Störung im Betriebsablauf ist mit einem Stand in der Kantine nicht zu erwarten. Wir werden nun den Zugang zum Betrieb über ein Beschlussverfahren am Arbeitsgericht erstreiten“, kündigt Löbel an. „Hier geht es um Arbeitnehmerechte, die massiv beschnitten werden.“

Die NGG möchte mit dem Informationsstand über die Möglichkeit der betrieblichen Mitbestimmung durch Betriebsräte und den aktuellen Stand zu den Tarifverträgen in der Süßwarenindustrie informieren. „Es kann nicht sein, dass sich das ‚Vorzeigeunternehmen‘, hofiert durch die Thüringer Politik, der betrieblichen Mitbestimmung entzieht und Löhne weit unter dem Tarifvertrag der Süßware zahlt. Der Betriebsrats- und tariflose Zustand muss beendet werden“, so Jens Löbel. „Bei Gesprächen mit Mitarbeitern wurde uns immer wieder berichtet, dass Beschäftigten, die einen Betriebsrat wählen wollten, gekündigt wurde.“ Das sei ein massiver Verstoß gegen geltendes Recht.

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NGG fordert Öffnungsperspektive für Hotels und Gaststätten in Eisenach

Tourismus-Einbruch in Eisenach, Erfurt, Jena und Weimar: Zahl der Gäste halbiert

Corona sorgt für Einbruch im heimischen Tourismus: Die Thüringer Städte Erfurt, Weimar, Eisenach und Jena haben im vergangenen Jahr nur noch rund 749.000 Gäste besucht – etwa halb so viele wie im Vorjahr (minus 48 %). Die Zahl der Übernachtungen sank um 47 Prozent auf 1,4 Millionen. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit und beruft sich hierbei auf neueste Zahlen des Statistischen Bundesamtes. „Das Gastgewerbe erlebt eine historisch einmalige Krise, die auch die Beschäftigten mit voller Wucht trifft. Jetzt müssen Bund und Länder endlich einen Plan vorlegen, wie es im März weitergehen soll“, so Jens Löbel, Geschäftsführer der NGG-Region Thüringen. Am 3. März verhandeln Bundeskanzlerin Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder über Lockerungen der aktuellen Corona-Maßnahmen. Allein in Eisenach beschäftigt das Hotel- und Gaststättengewerbe laut Arbeitsagentur rund 1.100 Menschen in 110 Betrieben.

„Hotels, Pensionen, Restaurants und Kneipen sind schon seit Anfang November geschlossen. Wenn die Politik jetzt keine Öffnungsperspektive bietet, droht vielen Betrieben das Aus und den Beschäftigten Arbeitslosigkeit“, betont Löbel. Entscheidend seien hierbei einheitliche Auflagen und detaillierte Hygienekonzepte in den Betrieben. Der Hotel- oder Restaurantbesuch dürfe unter keinen Umständen zum Infektionsherd werden. „Die Beschäftigen haben bereits im letzten Sommer gezeigt, dass sie geeignete Hygienekonzepte optimal umsetzen können, um sich zu schützen und den Gästen ein sicheres Restauranterlebnis zu ermöglichen“, so die NGG.

Viele Hotels und Gaststätten könnten auf bewährte Maßnahmen zurückgreifen, um das Infektionsrisiko auf ein Minimum zu reduzieren. Die Firmen müssten neben den Gästen auch das Personal bestmöglich schützen. Dazu gehörten unter anderem kostenlose FFP2-Masken für Beschäftigte und die Einhaltung der vorgeschriebenen Arbeitszeiten.

Zugleich sieht die Gewerkschaft die Politik in der Pflicht, die Einkommenseinbußen der Beschäftigten in Kurzarbeit auszugleichen. „Wer das Gastgewerbe über viele Monate schließt, muss auch die Folgen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bedenken. Wir brauchen dringend ein Mindest-Kurzarbeitergeld von 1.200 Euro im Monat“, so Löbel. Selbst wenn Hotels und Gaststätten schrittweise wieder öffnen dürften, sei ein Großteil der Beschäftigten noch monatelang auf das Kurzarbeitergeld angewiesen. Ohne eine Aufstockung kämen die Menschen damit aber nicht länger über die Runden.

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Dramatische Lage im Erfurter Gastgewerbe: Großteil der Beschäftigten in Kurzarbeit

Pressemitteilung: Gewerkschaft NGG fordert Mindest-Kurzarbeitergeld

Angesichts weiterhin geschlossener Restaurants, Cafés und Hotels in Erfurt macht die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) auf die wachsende Notlage der Beschäftigten aufmerksam – und fordert die Einführung eines Mindest-Kurzarbeitergeldes von 1.200 Euro im Monat. Die NGG geht davon aus, dass die Kurzarbeit aktuell erneut die Ausmaße des Lockdowns vom Frühjahr vergangenen Jahres angenommen hat. Damals meldeten 299 gastgewerbliche Betriebe in Erfurt Kurzarbeit an – das sind 76 Prozent aller Betriebe der Branche in der Stadt.

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Schließungspläne der Wiener Feinbäckerei Heberer in Weimar

Trotz vier Prozent Rendite müssen über 70 Beschäftigte gehen

Die Gewerkschaft Nahrung- Genuss – Gaststätten (NGG) in Thüringen übt massive Kritik an der mangelnden Sozialverträglichkeit bei der geplanten Schließung des Produktionsstandortes der Wiener Feinbäckerei Heberer in Weimar. „Dass die Unternehmensführung nicht bereit ist, soziale Verantwortung für die teils langjährig Beschäftigten zu übernehmen, schockiert uns“, erklärt Jens Löbel, Geschäftsführer der NGG-Region Thüringen. „Über 70 Beschäftigte sollen ohne nennenswerten Sozialausgleich ihre Arbeitsplätze verlieren. Gleichzeitig bietet das Unternehmen Anlegern jährlich vier Prozent Rendite an. Daran zeigt sich, dass die Loyalität der Geschäftsführung eindeutig der falschen Seite gilt.“  Am 9. Oktober seien dem Betriebsrat erstmalig die Zahlen vorgestellt worden, berichtete Löbel. Die Arbeitgeber hätten keine Bereitschaft gezeigt, über eine mögliche Weiterführung der Produktion in Weimar zu diskutieren. Verhandlungen im eigentlichen Sinne seien gar nicht zustande gekommen.

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Neues Buch erschienen: Strukturwandel in Thüringen gestalten

Industrie und Dienstleistungen sind durch einen Wandel geprägt, der tiefgreifende Auswirkungen auf die Beschäftigten und deren Arbeitswelt hat. Als Herausforderungen gelten etwa Digitalisierung, Klimawandel, die Folgen weltweiter Verflechtungen und die Corona-Krise. Diesen Wandel zukunftsfähig zu gestalten, ist Aufgabe der Strukturpolitik. In diesem Buch werden die großen Herausforderungen dargelegt, vor denen Thüringen steht, um auf dieser Basis dann Empfehlungen für die Landespolitik abzuleiten. Folgende Themen sind dabei im Zentrum: Fachkräftesicherung, Digitalisierung, Automobil- und Zulieferindustrie, Energie- und Verkehrswende, Gleichstellung, Tourismus, Pflege und Bildung. Außerdem beschäftigt sich der Band mit dem thüringischen Landeshaushalt und macht Vorschläge für eine sozial ausgewogene Finanzierung der öffentlichen Hand.

Mit einem Vorwort von Bodo Ramelow.

222 Seiten, 14,5 x 20,5 cm, kartoniert
ISBN 978-3-96317-226-7 (Print)
25,00 € (print)
ISBN 978-3-96317-763-7 (ePDF)
20,00 € (ePDF)